AKIA feat. Renny Gold im WAU
Ich stehe neben dem DJ-Pult und
sag: „Ich schreib für den 100Wort Blog und bräuchte eure Namen.“ Das war fünf
Minuten nachdem AKIA feat. Renny Gold gestern Nacht gemeinsam das WAU gerockt
haben. Die treibenden Beats des Elektrokomponisten hängen mir noch im Nacken,
die Gänsehautstimme der Sängerin Renny Gold klingt nach in meinen Ohren. Zwei
perfekte Komponenten die Hand in Hand gehen wie Frischvermählte. Das Publikum
steht noch immer wie angewurzelt auf der Tanzfläche. Alles wartet auf
Nachschlag.
Sie sagt: „Kommst du zufällig aus
Hildesheim?“ Ich sag: „Ja.“ Und schon beginnt in mir die Rekapitulationsmaschinerie
zu arbeiten, so von wegen: Haben wir uns schon mal irgendwo gesehen? Aber
Fehlanzeige. Währenddessen setzt AKIA die Plattennadel wieder an und das Menschenmeer
aus Köpfen und Schultern beginnt erneut zu wogen. Renny Gold sagt: „Ja, hab
schon gehört, dass das 100° mittlerweile echt Hildesheim infiltriert ist.“ Nun,
dazu fällt mir lediglich ein Lächeln ein und irgendwie fühl ich mich ertappt.
Ich danke, mische mich zurück unter die Tanzenden und lasse mir von AKIA
nochmal ordentlich die Gehörgänge durchspülen, lausche diesem Sound, der vom
Kopf in die Beine geht wie flüssige Butter. //mp
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