Xenia
Rachmann | MC Hammer
Foto: Roger Rossell |
Pubertierende
Jungs mögen: Discokugeln, Turnschuhe, Beats. Und selbstverständlich Mädchen.
Narziss mag in Xenia Rachmanns MC Hammer
erst all das, dann nur noch sich selbst. Er ist Proll, Autoerotiker und Puppe,
aber vor allem ein Junge, der tanzen will und seine Freiheit genießen.
Eventuell bringt er dafür zuerst seine Mutter um, aber dafür gibt es
griechische Mythologie: Blut, Liebe, Rhetorik. Mitleid muss man trotzdem mit
dem Jungen haben, der erst so viel Spaß an sich selbst hat, den Spaß dann von
der Mutter verboten bekommt und sich am Ende auch noch selbst töten muss. Mit
Lippenstiftblut bemalt, bleibt zum Schluss: ein roter Kreis über dem Herz.
Wem
das zu süß war, der hat die heiße Schokolade nach der Performance bestimmt
verschmäht. War aber lecker.
//ar
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