Jede Revolution begann mit einem Regelbruch. Und machen wir
uns nichts vor - kleine Regelverstöße, grober Unfug und kollektiver Ungehorsam
machen mords viel Spaß.
Das diesjährige Rahmenprogramm des 100° wird vom Klub
der Kavaliersdelikte betrieben und ist da, um uns alle auf Trab zu halten.
Das Syndikat interessiert sich für Verbrechen. Um genauer zu sein: Grauzonen,
produktive Verbrechen - Kavaliersdelikte eben, die eine kreative Energie erzeugen
oder aus ihr entspringen. Gewalt ist uninteressant, da sie unproduktiv ist.
Über den geplanten Aktionen des Klubs schwebt nämlich ein ganz besonderer
Esprit: durch kreative Kavaliersdelikte Menschen zusammenzuführen, die unter
normalen Bedingungen nicht zusammenfinden würden.
Durch ein Füllhorn von Aktionen wollen
sie mit den Regeln des Festivals spielen und diese umkehren, um allen ein
möglichst spaßiges und gefährliches Festival zu bieten. Man darf gespannt sein
auf eine spektakuläre SMS-Agentur, Bestechungen par excellence, einen mobilen
Beichtstuhl, ein Gewächshaus, Klubschnaps und das Mitternachtsgeballer - dem
bösen Zwilling der Mitternachtsgespräche.
Nähere Informationen werden euch bald erreichen.
Nähere Informationen werden euch bald erreichen.
Als Bestechungs- und
Akquirierungsstrategie verteilt der Klub Suppe an die Festivalbesucher. Ja, man
kann und soll Mitglied dieses formidablen Klubs werden. Als Gegenleistung verlangen sie, dass
man als Task-Performance das Festival unterwandert und sich charmant dem
Regelwerk des 100° widersetzt.
// Breche an den unpassendsten Stellen
in schallendes Gelächter aus // Sei die Person, die am
längsten klatscht // Ziehe einen Stecker // Wirf ein Taschentuch, ein Haarteil
oder einen kleinen Elefanten auf die Bühne // Huste penetrant // Setz dich zu den Performern // Tob dich aus // usw. // usf.
// Denk dir was Feines aus.
Also: Sei selbst ein Spektakel, ein kleines bisschen Anarchie, um vollkommen dabei zu sein. Eine 100°
Parallelgesellschaft aus Klubmitgliedern soll dadurch entstehen und den Spaß
maximieren. Als Klubmitglied wird man generell belohnt. Es gibt nur einen Weg herauszufinden, womit.
Dies
ist das Manifest des Klubs der Kavaliersdelikte:
Der Klub ist ein Klub von Kompliz*innen.
Sie folgen keiner Satzung und keinem Manifest.
Sie sind Freaks und Verschwörer, Gaunerinnen und Quacksalber, Querköpfe und Erfinder.
Sie sind Expert*innen in absurden Disziplinen.
Der Klub fackelt nicht lange. Er fordert Selbstinitiative.
Die Kompliz*innen handeln auf eigene Gefahr.
Ihre Neugier ist ansteckend, ihre Erfahrung beeindruckend, ihr Wesen charmant.
Ihre Delikte sind Zeugnis ihrer Kreativität.
Jede Innovation, Erfindung und Revolution begann mit einem Regelbruch.
Der Klub ist ein Klub von Kompliz*innen.
Sie folgen keiner Satzung und keinem Manifest.
Sie sind Freaks und Verschwörer, Gaunerinnen und Quacksalber, Querköpfe und Erfinder.
Sie sind Expert*innen in absurden Disziplinen.
Der Klub fackelt nicht lange. Er fordert Selbstinitiative.
Die Kompliz*innen handeln auf eigene Gefahr.
Ihre Neugier ist ansteckend, ihre Erfahrung beeindruckend, ihr Wesen charmant.
Ihre Delikte sind Zeugnis ihrer Kreativität.
Jede Innovation, Erfindung und Revolution begann mit einem Regelbruch.
Der
Klub sind: Marleen Wolter / Aische Spalthoff / Silvan Stephan / Michael Kranixfeld / Andreas Rosenthal / Isabel Schwenk
Pro Abend sind sie an zwei Stellen
gleichzeitig präsent.
Do.: HAU & Sophiensaele
Fr.: HAU & Ballhaus Ost
Sa.: Sophiensaele & Ballhaus Ost
So.: HAU & Sophiensaele
//TOT
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