Das war in einem dunklen Raum. Sie
kam in einem Schneeanzug, ein Katzenkäfig auf ihrem Kopf. Sie sprach: „Drin in
mir, da wohnt eine Mieze. Die ist nun auf der Suche nach Milch.“ Dann zog sie sich
aus, war halb nackt darunter. „Ich kuschle gern“, das sagte sie. „Schlafe viel,
mag Fleisch und Spazieren. Mein Gesicht, das wasch ich am Tag fünfzehnmal.“ Sie
sang mir was vor, sang ganz leise. Der Text ging: Miau Miau Miau. Sie tanzte,
sprach zitternd ihr Mauzifest, sagte: „Katzenfrauen-Power, das ist
bedingungslose Liebe.“
Liebes Tagebuch, dann ging das Licht wieder an.
//mp
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