Samstag, 22. Februar 2014

There is a light that never goes out


Christough! & Dänny D. | Eröffnungsparty Ballhaus Ost – Durational Performance für minimal 50 Tänzer

Die Performer Christough! & Dänny D. machen am Eröffnungstag des Ballhaus Ost alles falsch. Anstatt den Fokus der Zuschauer ihres Mammutprojekts von Anfang an auf die vergehende Zeit zu richten, pumpen sie die Masse mit musikalischem Opium voll. Britney Spears, Backstreet Boys und Bad Romance animieren die Teilnehmer zwar zum Tanzen und Trinken, auf die Uhr sieht jedoch niemand. Meditative Zustände kommen höchstens auf der Drogentoilette auf. Unterstützt von einer bunten Lichtshow versuchen die Performer über Stunden hinweg alles, aber auch Perlen der elektronischen und britischen Musik animieren die Zuschauer nicht zum In-sich-Gehen und zur Reflexion. Gegen sechs Uhr geben die Performer erschöpft auf. Von denen, die nicht vorzeitig zu anderen Stücken verschwunden sind, gibt es anerkennenden Applaus. Erfolg sieht allerdings anders aus. Für eine philosophische Veranstaltung viel zu viel Spaß und Alkohol mit zu wenig ernstzunehmendem Inhalt.

//ar

Donnerstag, 20. Februar 2014

WIR FREUEN UNS FEIERLICH VERKÜNDEN ZU KÖNNEN


DIE SPIELE SIND ERÖFFNET.

IN DIESEN MINUTEN BEGINNT DAS 100° FESTIVAL BERLIN 2014.

Schnaps im Pokal


Goldene Elf, Die 
Wortart: Substantiv, feminin
Worttrennung: Gol | de | ne  |  Elf
Die Goldene Elf bezeichnet ein Variante des ungarischen Nationalgetränks Pálinka (s. Obstbrand, der). Anders als der herkömmliche Pálinka wird Die Goldene Elf nicht aus Obst, sondern aus der schärfsten ungarischen Paprika gebrannt, und gilt unter Ungarn-Kennern und Gourmets als Delikatesse. Traditionell wird der Paprika-Pálinka zu allen Gelegenheiten gereicht, besonders zu festlichen Feier- und Trauergelegenheiten. Außerdem ist er beliebt, um niedergeschlagenen Freunden Mut zu machen. Branntweinforscher attestieren der Goldenen Elf auch eine nationalpatriotische Komponente durch die Verwendung der Paprika, die eine zentrale Rolle in der ungarischen Küche und Kultur einnimmt.

Die Goldene Elf wird nur in ausgesuchten Gourmetrestaurants serviert. Dabei bekommt der Gast eine Replik des Fußballweltmeisterschaftspokals von 1954 serviert, die mit dem scharfen Paprikaschnaps gefüllt ist.  Die Brauerei Sennecke& Bloch hält das Patent am Paprika-Pálinka. Seit 2010 ist die Herstellung von bis zu 86 Liter Pálinka mit fünfzig Volumenprozent genehmigungspflichtig und von der Branntweinsteuer befreit. Die Goldene Elf wird also zunehmend auch außerhalb von Ungarn konsumiert und genossen.
//ar


Die Goldene Elf
Ohnmacht unterm Holunderblütenstrauch – Eine Werbeeinlage
Donnerstag, 23 Uhr
Sophiensaele Festsaal